Jetzt mal im Ernst.
Sicher gibt es ein paar Bekloppte, die die Straße mit einer Rennstrecke verwechseln. Das ist aber die Minderheit. In einigen Gegenden gibt´s davon weniger (Mosel), in anderen mehr (um den Nürburgring).
Was mich echt nervt, ist die Tatsache. dass Motorradfahrer in den Medien als hirnlose Heizer dagestellt werden. Im Fernsehn sieht man nur Berichte über die "bösen Motorradfahrer", die den Verkehr gefährden. Da werden spektakuläre Verfolgungsjagten gezeigt, Motorradkontrollen mit getunten Bikes und zu guter Letzt den Ghostrider.
Gerade vor Landtagswahlen in den öffentlich Rechtlichen werden Beitäge von lärmbelästigten Anwohnern und rasenden Motorradfahrer gezeigt. Mit dem Versprechen: "Du kommst ins Fernsehn, wenn du mal schnell in Schräglage um die Kurve fährst", wurden Biker schonmal für einen Bericht geködert. Das der Bericht dann nicht "pro Motorrad" (wie vorher gesagt), sondern "contra" ausfiehl, wurde vom Bayrischen Rundfunk so erklärt, dass sie sich umentschieden haben, da die Strecken doch sehr gefährlich sind und einen Einfluss auf die anstehende Landtagswahl dementiert haben. So haben die Kommunalpolitiker freie Hand Bitumien auf die Straße schmieren zu lassen, die unnötig und für Motorradfahrer lebensgefährlich sind.
Gegen Warnschilder mit Geschwindigkeitsbeschränkung hab ich nichts einzuwenden, wenn sie gerechtfertigt sind. Manchmal ist es allerdings nicht ersichtlich, warum eine Tempobeschränkung gemacht wurde. Der Elzer Berg hat gezeigt, dass nach Aufhebung von Tempo 100 für PKWs und 60 für LKWs plötzlich die Zahl der Unfälle auf ca. einen pro Tag anstieg. Dort kann man das Tempolimit verstehen, wenn man die Tatsachen kennt.
So, das war mal ein langer Beitrag von mir.
Gruß
Marc