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							Für Motorradfahrer die Straße lesen
							
							
																
									Bekannt ist das Zeitung- und Bücherlesen. In Hessen lesen Streckenwärter
die Straße, um sie für die Motorradfahrer sicherer zu machen. (Klaus Zwingenberger
, 17.04.2012)
Die Landstraßen für Biker sicherer zu gestalten, liegt den Mitarbeitern
von Hessen mobil, dem Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes, am 
Herzen. Vor zwei Jahren haben die Experten unter der Regie von Willi 
Donath, dem freigestellten Vorsitzender des Personalrats von Hessen 
mobil, die Initiative „Hessen mobil für Biker“ gegründet. Ziel ist es, 
Motorradfahrer über die Arbeit der Straßenbauer aufzuklären sowie den 
eigenen Kollegen, die täglich als Straßenwarte unterwegs sind, die Sicht
eines Motorradfahrers zu vermitteln.
	
	Auch wenn Hessen keine Passstraßen zu bieten hat, verfügt das Land
doch mit Odenwald und Taunus über Strecken, die bei den Motorradfahrern
beliebt sind. Und wie anderswo auch, endet die Liebe zum Fahren auf 
zwei Rädern mit einem mehr oder minder kräftigen Motor in attraktiver 
Schräglage immer wieder im Krankenhaus oder gar einer Station weiter. Im
vergangen Jahr verunglückten in Hessen 2 183 Motorradfahrer, 46 von 
ihnen tödlich.
	
Was beispielsweise für die Autofahrer oft ein Segen ist, bedeutet für 
stürzende Motorradfahrer oft eine Falle: die Leitschutzplanken, vor 
allem im unteren Bereich. Seit Jahren ist aus NRW das Euskirchener 
Modell bekannt, bei dem den Leitschutzplanken im unteren Bereich eine 
zusätzliche Planke verpasst wird. Sie verhindert, dass sich 
Motorradfahrer dort verfangen, was für deren Gliedmaße böse Folgen haben
kann.
	
W
illi Donath und seine Mitstreiter haben deshalb den Unterfahrschutz zu
einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Inzwischen sind bereits 18 
Kilometer Schutzplanken in Hessen mit einem zusätzlichen Blechstreifen 
im Bodenbereich ausgerüstet worden. Die Arbeit wird permanent 
fortgesetzt.
	
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufklärung der Streckenwärter. Dafür 
veranstaltet die Initiative theoretische Pilotschulungen auf der Straße,
aber auch praktischen Anschauungsunterricht vor Ort . Sie nennen es 
„Straße lesen“. Dabei wird erörtert, was gerade in Kurven für 
Motorradfahrer gefährlich werden kann. Im Fokus steht dabei der Blick 
des Motorradfahrers selbst. Das Ergebnis sind zusätzliche 
Schutzmaßnahmen oder die Entfernung potentieller Gefahrenherde.
	
Zu Motorradfahrer-Treffen, etwa an der bekannten Vogelsberger Strecke, 
richten die Initiatoren von Hessen mobil Informationsstände ein, machen 
interessierte Motorradfahrer mit dem Alltag der Straßenbauer bekannt, 
erläutern, wie ein Schlagloch fachmännisch ausgebessert oder die 
Griffigkeit einer Fahrbahndecke ermittelt wird, was sich auf die 
zulässige Höchstgeschwindigkeit auswirken kann. Eine Einrichtung, die 
bundesweit Schule machen könnte.
	
Klaus Zwingenberger/mid 
Quelle: www.motorvision.de 
Auch wenn demnach in Hessen bisher lediglich ganze 18 Kilometer Schutzplanken mit einem Unterfahrschutz ausgerüstet wurden, ist das Gesamtpaket sicherlich nachahmenswert! 
								 
							 
							
														
															
														
														
														
							
							
						 
					 
					
				 
			 
				
				
									
		
	
	
		
			
						
							
						
							
			
			
    
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